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Gleichstellung und Diversität

im Land Bremen

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Die gute Nachricht ist: Der Anteil der Frauen, die ausschließlich in einem Minijob arbeiten, ist in den letzten Jahren deutlich gesunken. Relativ deutlich gestiegen ist der Anteil von Frauen, die in sozialversicherter Teilzeit tätig sind. Relativ stabil bleibt der Anteil der Frauen, die in Vollzeit arbeiten. Er lieg zwischen 42 und 43 Prozent. Eine Vollzeitbeschäftigung ist für Frauen somit nicht die Norm - anders als für Männer. Von ihnen haben 77,6 Prozent einen Vollzeitjob inne.

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Mehr als jede dritte Frau in Bremen nimmt nicht am Erwerbsleben teil - weder als Arbeitnehmerin, noch als Selbstständige oder Beamtin. Eine eigenständige Existenzsicherung ist für sie quasi unmöglich, ökonomische Abhängigkeit die Folge.

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Die Geschlechterverhältnisse in den Branchen der Bremer Wirtschaft unterscheiden sich stark voneinander und weisen teilweise ein großes Ungleichgewicht auf. Das eher traditionelle Verhalten bei der Berufswahl hat Folgen: Branchen aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Bausektor sind stark männlich, das Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesen weiblich dominiert.

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Die Verdienstunterschiede pro Stunde zwischen den Geschlechtern sind in Deutschland regional sehr ungleich. Der Gender Pay Gap in den Bundesländern liegt zwischen zwei und 19 Prozent. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern liegt Bremen auf dem fünftletzten Platz, gefolgt von Bayern (18 Prozent), Hamburg (18 Prozent), Baden-Württemberg (19 Prozent) und Hessen (19 Prozent). Die restlichen westdeutschen Bundesländer haben einen Gender Pay Gap zwischen elf und 16 Prozent, in Berlin sind es zehn Prozent. Die ostdeutschen Bundesländer weisen dagegen allesamt unterdurchschnittliche Verdienstunterschiede auf: in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sind es sieben, in Thüringen sechs und in Sachsen-Anhalt vier Prozent. Den niedrigsten Gender Pay Gap hat Brandenburg mit zwei Prozent. Konkret ausgedrückt bedeutet ein Gender Pay Gap von 17 Prozent, dass Bremer Frauen pro Stunde 4,60 Euro weniger verdienen als Männer.

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Der Gender Pay Gap unterscheidet sich auch in Bremen zwischen den Branchen stark. So ist er nirgendwo so hoch wie im Gesundheits- und Sozialwesen, wo er 2024 bei 7,23 Euro pro Stunde lag. Hier kommen die ungleichen Verhältnisse innerhalb der Branche zum Tragen: Zwar ist der Frauenanteil im Gesundheits- und Sozialwesen hoch, die (wenigen) Männer haben hier jedoch besonders oft außerordentlich gut bezahlte Positionen inne. Ein anderer Effekt zeigt sich in Branchen mit geringem Lohnniveau. Wenn ohnehin nicht viel verdient wird, bleibt auch weniger Spielraum für Lohnungleichheiten - und der Gender Pay Gap ist unterdurchschnittlich. So verdienten Frauen im Bereich Verkehr und Lagerei 2024 "lediglich" 0,40 Euro / Stunde weniger als Männer.

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Bremen ist im Bundesländervergleich Schlusslicht, was den Frauenanteil an Führungspositionen angeht. Nur knapp jede fünfte Position in Geschäftsführungen, Aufsichtsräten oder Vorständen im Land Bremen ist weiblich besetzt. Im Bundesdurchschnitt ist es dagegen fast jede vierte Position. Auffällig ist, dass die ostdeutschen Bundesländer hier besonders gut abschneiden. In Brandenburg sind fast 30 Prozent der Führungskräfte weiblich.

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Der Anteil der Beschäftigten mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit ist in den letzten Jahren in allen Beschäftigungsformen stark gestiegen. Stellten sie 2014 noch 7,7 Prozent der sozialversichert tätigen Menschen in Bremen, so hat sich dieser Wert bis 2024 fast verdoppelt, auf 14,8 Prozent. Besonders hoch ist der Anteil Beschäftigter ohne deutschen Pass jedoch unter Minijobber*innen: Jede*r fünfte von ihnen hatte 2024 einen ausländischen Pass. Nicht-deutsche Staatsangehörige sind in diesen prekären Beschäftigungsverhältnissen somit deutlich überrepräsentiert.

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In den bremischen Betrieben des ersten Arbeitsmarktes mit mindestens 20 Mitarbeitenden arbeiteten 2023 durchschnittlich 8.890 schwerbehinderte und 2.440 ihnen gleichgestellte Menschen. Im Gegensatz zum allgemeinen positiven Beschäftigungstrend der letzten Jahre ist die Zahl der schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Beschäftigten seit 2020 rückläufig. Dies geht vor allem auf einen deutlichen Rückgang bei den gleichgestellten Beschäftigten zurück. Trotz steigender Bevölkerungszahlen ist die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (15-65 Jahre), die einen Schwerbehindertenstatus haben, in den letzten zehn Jahren im Land Bremen von 25.200 auf 21.700, also um 3.500 Personen gesunken. Vor diesem Hintergrund kann die relativ stabile Beschäftigungsentwicklung durchaus als positiver Trend bewertet werden.

KontaktAKB003_Icon-Kontakt

Dr. Aenne Dunker
Referentin für Gleichstellung und Diversität

Am Wall 195
28195 Bremen

Tel.: 0421/36301-995
E-Mail schreiben

Was ist der Gender Pay Gap?

Männer verdienen durchschnittlich immer noch deutlich mehr als Frauen. Um auszudrücken, wie groß der Unterschied ist, gibt es den Gender Pay Gap. Die sogenannte geschlechterspezifische Lohnlücke betrachtet die Brutto-Stundenlöhne von allen voll- und teilzeit- sowie in Minijobs beschäftigten Frauen und Männern.

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