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Nach der erfreulich schnellen Erholung des Arbeitsmarktes von der Coronakrise ist die Arbeitslosigkeit in Bremen und Bremerhaven im zweiten Jahr in Folge gestiegen. Der Anstieg lag in beiden Städten bei 0,4 Prozentpunkten. Aufgrund des unterschiedlichen Ausgangsniveaus hat die Arbeitslosigkeit zwischen 2023 und 2024 damit in Bremen um 4 Prozent und in Bremerhaven um 2,8 Prozent zugenommen. Insgesamt setzt sich der langfristige Trend fort: die Arbeitslosigkeit liegt in Bremerhaven weiterhin auf höheren Niveau als in Bremen. Und das Land Bremen behält bundesweit die höchste Arbeitslosenquote.
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Je länger eine Person arbeitslos ist, desto kleiner werden ihre Chancen, wieder einen Job zu bekommen. Ein wichtiges Ziel der Arbeitsmarktpolitik ist daher, Langzeitarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Als langzeitarbeitslos gilt, wer über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten arbeitslos gemeldet ist. Im Land Bremen liegt der Anteil der langzeitarbeitslosen Personen bei über 40 Prozent. Das entspricht etwa 17.000 Menschen. Im Jahr 2021, also im zweiten Jahr der Corona-Pandemie, war die Langzeitarbeitslosigkeit auf 47,6 Prozent angestiegen. Bundesweit wurde 2021 ebenfalls ein Höchstwert von 39 Prozent erreicht. Bis 2023 sank die Quote in Bremen wieder auf 41 Prozent. Absolut waren allerdings nur etwa 400 Personen weniger langzeitarbeitslos als 2022. Die sinkende Quote erklärt sich also vor allem aus dem durch den Ukrainekrieg bedingten starken Anstieg insgesamt arbeitslos gemeldeter Personen. Zwischen 2023 und 2024 hat sich diese Entwicklung fortgesetzt. 2024 waren gut 2.000 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als noch 2023. Davon zählten fast 900 Menschen als langzeitarbeitslos. Ihr Anteil an allen arbeitslos gemeldeten Menschen errteichte damit 41,2 Prozent.
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Eine abgeschlossene Berufsausbildung schützt vor Arbeitslosigkeit. Ein akademischer Abschluss schützt noch etwas besser vor Arbeitslosigkeit als eine berufliche Ausbildung. Entscheidend ist aber, überhaupt einen Abschluss gemacht zu haben. So haben Menschen ohne Berufsabschluss ein sechs mal höheres Risiko, arbeitslos zu sein, als Menschen mit anerkanntem Berufsabschluss. Fast ein Drittel der formal Unqualifizierten war im Jahr 2024 arbeitslos. Wie hoch das Risiko ausfällt, hängt auch von der regionalen Arbeitsmarktlage ab. In Bremerhaven ist sie für Menschen ohne Berufsabschluss ganz besonders ungünstig.
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Der Arbeitsmarkt im Land Bremen ist durch eine überdurchschnittlich hohe verfestigte Arbeitslosigkeit geprägt. Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung haben nicht nur das größte Risiko, arbeitslos zu werden, sondern auch dauerhaft arbeitslos zu bleiben. Grund: Das Stellenangebot für Helfertätigkeiten ist zu gering. Wer erst einmal arbeitslos geworden sind, hat allerdings auch mit anerkanntem Berufsabschluss ein erhebliches Risiko langzeitarbeitslos zu bleiben. Mit einem akademischen Abschluss sind die Chancen auf einen neuen Job deutlich besser.
Kontakt

Dr. Alexandra Krause
Referentin für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik
Am Wall 195
28195 Bremen
Tel.: 0421/36301-972
Fax: 0421/36301-995
Zu diesen Themen finden Sie Zahlen, Daten und Fakten
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