Abmahnung
Arbeitsvertrag
Arbeitslosigkeit
Arbeitszeit
Arbeitszeugnis
Befristung
Corona: Arbeitsrechts-Infos
Corona-Schnelltests für alle
Corona-Schutzimpfung
Entgeltfortzahlung
Gehalt
Insolvenzverfahren
Homeoffice
Homeoffice, Pendlerpauschale
Kind in Quarantäne
Kündigung
Kurzarbeit
Mindestlohn
Minijobs
Reiserecht
Rente
Steuerrecht
Tarifverträge
Teilzeit
Urlaub
Urlaubs- und Weihnachtsgeld
Urlaubsplanung in der Pandemie
Verbraucherrecht
Verspätung wegen Wetter
Corona: Was Interessenvertretungen wissen müssen
Betriebsratsgründung
Betriebsratssitzung
Betriebsversammlungen in Corona-Zeiten
Coaching
Einigungsstelle
Freistellungsanspruch Interessenvertretungen
Geheimhaltungspflicht
Kosten Betriebsratsarbeit
Mitarbeitervertretung
Schulungsanspruch für Betriebsräte
Teambildung
Teambildung für (neugewählte) Personalräte
Veranstaltungsdokumentationen
Vorsitz Interessenvertretung
Corona: Zeit für wirtschaftliche Unterlagen
Wirtschaftliche Mitbestimmung und Umstrukturierungen
Betriebsänderung
Interessenausgleich
Sozialplan
Nachteilsausgleich
Wirtschaftsausschuss - Gründung und Arbeit
Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss - Rechte und Pflichten
Wirtschaftliche Unterlagen und Auswertung
Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat
Beschäftigtenbefragung
Ausbildungs- und Qualifizierungsstrategie
Alleinerziehende
Arbeitsmarktentwicklung
Arbeit 4.0
Arbeitszeit
Berufskrankheiten – Sonderfall arbeitsbedingter Erkrankungen
Berufskrankheiten – Das Beispiel Asbest
Berufskrankheiten bei Frauen
Berufliche Verursachung von Brustkrebs
Faire Arbeitsmarktordnung
Gleichstellung
Mutterschutz - Schwangerschaft - Stillzeit - Arbeitsschutz
Landesweite AG Mutterschutz Bremen
Solidaritätszuschlag
Betriebsrätebefragung
Bremen-Nord – Potenziale und Chancen
Bund-Länder-Finanzbeziehungen
Einkommen in Bremen
Einzelhandel
Gastgewerbe
Gesundheitswirtschaft in Bremen
Gute Arbeit
Häfen und Logistik
Haushaltslage
Luft- und Raumfahrtindustrie
Mobilität und Pendler
Steuerpolitik
Stahlindustrie
Strukturwandel Bremerhaven
Strukturwandel Bremen
Systemrelevante Berufe
Tarifbindung
Wirtschaftsentwicklung Bremen
Wissenschaft in Bremerhaven
Wohnen in Bremen
Sie befinden sich hier:
☰
Immer knappere öffentliche Fördermittel gefährden die in Jahrzehnten gewachsene Bildungslandschaft. Der Wert der politischen Bildung ist aber nicht nur monetär, sondern auch ideell gesunken. Zwar misst die Politik dem lebenslangen Lernen eine immense Bedeutung zu, doch ihre Konzepte zielen eher auf die Bildung von wirtschaftlich ausgerichtetem Humankapital. Kritische politische Bildung, so scheint es, ist ein Fremdkörper in der "Wissensgesellschaft". Politische Umbrüche seit der Wende, Wirtschafts- und Finanzkrisen, sinkende Wahlbeteiligung, wachsende soziale Ungleichheit und eine Destabilisierung am Arbeitsmarkt: vor dem Hintergrund bekommt die politische Bildung eine immer stärkere Dringlichkeit.
Die Herausforderung der kommenden Jahre liegt darin, das Angebot für "traditionell Teilnehmende", also Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und politische Interessierte zu erhalten und gleichzeitig benachteiligte Gruppen mit Weiterbildungsangeboten anzusprechen. Bei den derzeitigen Strukturen und Rahmenbedingungen sind der innovativen Bildungsarbeit jedoch enge Grenzen gesetzt. Der Zugang zu sozialen Räumen, die von verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit, prekären Lebenssituationen oder von Erfahrungen mit Flucht und Entwurzelung geprägt sind, muss gefunden werden. Dafür bedarf es zusätzlicher Strukturen, trägerübergreifender Zusammenarbeit und ausgebauter Netzwerke zwischen Weiterbildungseinrichtungen und sozialräumlichen Akteuren, alles auf der Basis einer besseren Mittelausstattung.
Der jährliche Förderrahmen nach dem Bremischen Weiterbildungsgesetz (BremWBG) wurde seit 2007 um mehr als ein Drittel auf 1,4 Millionen Euro gekürzt. Im Jahr 2015 sind die Mittel erstmals wieder auf 1,7 Millionen Euro aufgestockt worden. Der Landesausschuss für Weiterbildung geht jedoch von einer Mindestausstattung von 2 Millionen Euro aus. Von diesen Mitteln ist neben der nach dem BremWBG anerkannten allgemeinen und beruflichen Weiterbildung insbesondere auch die politische Bildung abhängig.
Obwohl die Fördermittel für politische Bildung in den letzten Jahren drastisch gekürzt worden sind, zeichnet sich die politische Erwachsenenbildung in Bremen nach wie vor durch eine Vielfalt von Institutionen, Strukturen und Adressatengruppen sowie qualitativ gute Bildungsangebote aus. Das gilt besonders für das Format des Bildungsurlaubs. Mit Blick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen, ist es zentral, das Angebot und die Arbeit der 13 anerkannten Weiterbildungseinrichtungen zu erhalten und zu stabilisieren.
Um die Position der politischen Bildung im Land Bremen zu stärken, haben alle wichtigen Institutionen und Akteure der politischen Bildung im Land Bremen im Jahr 2015 das "Forum Politische Bildung" gegründet. Dort werden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen diskutiert und gemeinsame Veranstaltungen geplant. Das Forum setzt sich außerdem dafür ein, dass sich die finanziellen Rahmenbedingungen für Bildungsarbeit im Land Bremen verbessern. Um auf Probleme und Handlungsbedarfe aufmerksam zu machen, sucht das Forum regelmäßig den Dialog mit der Politik.
Am Wall 195
28195 Bremen
Tel.: 0421/36301-975
Fax: 0421/36301-996
Erschienen in: Bericht zur Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land Bremen 2014
Download PDFPosition des DGB zu einem Wissenschaftsplan 2020 im Land Bremen
April 2014
Bürgerstraße 1
28195 Bremen
Tel. +49.421.36301-0
Beratungszeiten
Lindenstraße 8
28755 Bremen
Tel. +49.421.669500
Beratungszeiten
Barkhausenstraße 16
27568 Bremerhaven
Tel. +49.471.922350
Beratungszeiten