Auf dieser Seite:
- Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
- Entwicklung atypischer Beschäftigungsformen
- Entwicklung der Beschäftigten in Vollzeit und Teilzeit
- Entwicklung der Leiharbeit
- Beschäftigte nach Berufssegmenten
- Beschäftigte in fertigungstechnischen Berufen
- Beschäftigte in Gesundheitsberufen
- Pendlerinnen und Pendler
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Mit 344.880 arbeiteten im Juni 2023 so viele Menschen wie nie zuvor sozialversicherungspflichtig im Land Bremen. 298.600 davon waren in der Stadt Bremen und 46.280 in Bremerhaven beschäftigt. Der Fachkräftemangel könnte das Beschäftigungswachstum allerdings nachhaltig ausbremsen, denn 2023 wurde auch bei den gemeldeten offenen Arbeitsstellen ein Rekordwert erreicht. Im Jahresdurchschnitt waren gut 8.900 Stellen zu besetzen. Vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019 waren es noch rund 7.300.
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Atypische Arbeitsverträge eröffnen Betrieben einen flexibleren Personaleinsatz. Für Beschäftigte erhöhen sie die Erwerbsrisiken. Insofern ist der Rückgang der befristeten Beschäftigung und der Minijobs erfreulich. Es bleibt zu hoffen, dass sich der nach dem Ende der Corona-Krise zu beobachtende leichte Anstieg nicht fortsetzen wird. Anders sieht es mit der Leiharbeit aus: Die Leiharbeitsquote verharrt bei rund 4 Prozent und ist nach einem kurzen Einbruch während der Corona-Pandemie wieder in etwa doppelt so hoch wie der Bundesdurchschnitt von 2,1 Prozent.
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Unter den sozialversicherten Beschäftigten ist die Teilzeitbeschäftigung kontinuierlich gestiegen. Während 2013 26,4 Prozent aller sozialversicherten Beschäftigten in Teilzeit gearbeitet haben, lag ihr Anteil 2023 bei 31,1 Prozent. Das Land Bremen liegt damit im Bundestrend. Die Teilzeitbeschäftigung von Männern und Frauen bewegt sich nach wie vor auf ganz unterschiedlichem Niveau. Im Juni 2023 haben 15,1 Prozent der sozialversichert beschäftigten Männer in Teilzeit gearbeitet und 51,3 Prozent der sozialversichert beschäftigten Frauen. Aus gleichstellungspolitischer Sicht bleibt also noch viel zu tun.
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Im Land Bremen schwankt der Anteil der Leiharbeitsverhältnisse zwischen vier und fünf Prozent. Im Juni 2023 haben ca. 14.700 Beschäftigte in einem Leiharbeitsverhältnis gearbeitet. Gemessen an einer Gesamtbeschäftigung von 385.400 Beschäftigten mag das auf den ersten Blick wenig erscheinen. Allerdings tragen Beschäftigte in der Leiharbeit ein höheres Risiko arbeitslos zu werden. Zugleich ist die Chance gering, am Arbeitsort in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung übernommen zu werden. Schließlich sind etwa 60 Prozent der Jobs un- und angelernte Tätigkeiten mit geringen Qualifizierungs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten.
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In den meisten Berufssegmenten war die Beschäftigtenzahl zum 30.06.2022 im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil. Einen stärkeren Rückgang der Beschäftigung gab es in den sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen, und zwar um 10,5 Prozent. Die Veränderung ging fast ausschließlich auf den Bereich Erziehung, Sozialarbeit und Heilpädagogik zurück. Noch stärker war der Rückgang in den Sicherheitsberufen. Er betrug 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr und war getrieben von sinkender Beschäftigung im Objekt-, Personen- oder Brandschutz bzw. in der Arbeitssicherheit. Den stärksten Zuwachs hatten demgegenüber die IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufe zu verzeichnen. Hier gab es einen Anstieg um rund 7 Prozent.
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Im Land Bremen arbeiten die meisten Beschäftigten in fertigungstechnischen Berufen. Im Jahr 2022 waren es rund 40.000. Alle fertigungstechnischen Berufsgruppen sind nach wie vor Männerdomänen. Selbst im Berufsfeld technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau erreicht der Frauenanteil nur rund 35 Prozent. Die Berufe rund um die Unternehmensführung und -organisation sind das zweitstärkste Berufssegment des Landes Bremen. Im Jahr 2022 waren von den rund 39.000 Beschäftigten immerhin 60 Prozent Frauen. Je höher die Position, desto geringer ist allerdings auch in diesem Berufssegment der Frauenanteil: Von den rund 2.600 Beschäftigten in Geschäftsführungen und Vorständen waren gerade einmal 19,4 Prozent Frauen.
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Auch im Land Bremen arbeiten viele Beschäftigte in Gesundheitsberufen. Im Jahr 2022 haben rund 29.700 Beschäftigte Tätigkeiten in medizinischen oder nicht-medizinischen Gesundheitsberufsfeldern ausgeübt. Mit zwei Ausnahmen sind diese Berufsfelder nach wie vor Frauendomänen. In der Human- und Zahnmedizin betrug der Frauenanteil im Jahr 2022 52,5 Prozent, in der Medizin-, Orthopädie und Rehatechnik lag er bei 57,7 Prozent. Im Durchschnitt der Gesundheitsberufe stellten Frauen allerdings immer noch 80,9 Prozent der Beschäftigten.
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Mit dem Anstieg der Beschäftigtenzahlen nahm in den vergangenen Jahren auch die Zahl der Pendlerinnen und Pendler zu. Im Juni 2023 pendelten etwa 131.000 Beschäftigte in die Stadt Bremen (inklusive des stadtbremischen Überseehafens in Bremerhaven) und etwa 20.000 nach Bremerhaven ein. Das entspricht einer Einpendlerquote in beiden Städten von 44 Prozent. Im Vergleich mit Städten ähnlicher Größe sind dies Werte, die weder ungewöhnlich hoch, noch ungewöhnlich niedrig sind. Die Zahl der Auspendelnden betrug 2023 für Bremen etwa 51.000 und für Bremerhaven 17.000. Sie wächst dabei seit Jahren noch dynamischer als die Zahl der Einpendelnden. Auspendelnde sind relativ häufig Metropolenpendler, die etwa in Hamburg, Hannover oder Berlin arbeiten. Das aktuelle KammerKompakt Pendler finden Sie auf der rechten Seite.
Kontakt
Dr. Alexandra Krause
Referentin für Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik
Am Wall 195
28195 Bremen
Tel.: 0421/36301-972
Fax: 0421/36301-995
Für das Thema Pendler:
Kontakt
Dr. Dominik Santner
Referent für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik
Am Wall 195
28195 Bremen
Tel.: 0421/36301-974
Fax: 0421/36301-995
KammerKompakt Pendlerinnen und Pendler im Land Bremen 2022
Dr. Dominik Santner, Januar 2024
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