Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist auch für Personalräte Chance und Herausforderung zugleich. Personalräte können die Chance ergreifen, die sich durch die Digitalisierung bietet, indem sie die Personalratsarbeit selbst soweit möglich digital gestalten. Dies betrifft nicht nur die Vorteile digitaler Ablage, sondern auch mögliche neue Kommunikationswege per Messenger und neue Formen der (digitalen) Zusammenarbeit mithilfe von Projektmanagementsoftware. Hinzu kommen die Möglichkeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten. Und schließlich ist gerade generative Künstliche Intelligenz (KI) eine neue Möglichkeit, dass Interessenvertretungen sich in ihrer Arbeit unterstützen lassen können.
Immer mehr digitale Angebote und Abläufe in den Dienststellen bedeuten aber auch neue Aufgaben. Es sind mehr digitale Werkzeuge im Einsatz, von der elektronischen Schließanlage bis hin zu E-Akten und Chatbots. Für Personalräte bedeutet dies einen Mehraufwand an Regelungen und Terminen. Doch hier kann der Personalrat aktiv werden und bleiben. Etwa indem er sich einen Überblick über das Bestandsverzeichnis verschafft und zeitgemäße Dienstvereinbarungen für relevante IT-Systeme abschließt. Hierbei spielen längst nicht mehr nur Datenschutz sowie Schutz vor Überwachung und Kontrolle eine Rolle. Sondern auch weiterführende Fragen gesunder und sicherer Arbeit, vor allen in Zeiten KI.
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Daniel Kühn
Berater Mitbestimmung und Technologieberatung
(Digitalisierung der Arbeit)
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