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Das Armutsrisiko im Land Bremen sinkt, allerdings nimmt die sozialräumliche Spaltung in den beiden Städten Bremen und Bremerhaven weiter zu. Das zeigt das aktuelle KammerKompakt, in dem die Arbeitnehmerkammer Bremen ihre Berichterstattung zur Armut in neuer, kompakter Form vorstellt. Fast jeder Fünfte im Land Bremen erhält demnach zur Sicherung seines Existenzminimums staatliche Unterstützung. Das waren im Jahr 2016 rund 122.500 Menschen, darunter 15.300 Ältere, 27.600 Kinder und 6.200 Asylbewerber.
Doch nicht alle Menschen mit einem geringen Einkommen beantragen auch staatliche Leistungen. Berücksichtigt man diese verdeckte Armut, leben tatsächlich 154.000 oder 22,6 Prozent der Menschen im Land Bremen unterhalb oder an der Armutsgrenze. Nachdem die Quote in den vergangenen Jahren fast stetig auf 24,8 Prozent gestiegen ist, gab es 2016 einen Rückgang. "Erfreulich ist, dass das Risiko in Armut zu geraten, zurückgegangen ist. Ob es sich dabei um eine Trendumkehr handelt, bleibt abzuwarten", betont Ingo Schierenbeck, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer Bremen. Ein ähnlicher Rückgang lässt sich auch in den anderen Stadtstaaten und in den meisten anderen deutschen Großstädten beobachten.
Die Hälfte aller Familien mit drei und mehr Kindern lebte mit einem Armutsrisiko sowie fast 60 Prozent aller Alleinerziehenden. Besonders durch Armut gefährdet sind außerdem Kinder unter 18 Jahren. 2016 lebten 36 Prozent von ihnen mit einem Armutsrisiko – deutlich mehr als in Berlin (27 Prozent) oder in Hamburg (23 Prozent). Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne Kinder haben hingegen mit neun Prozent das mit Abstand geringste Armutsrisiko. Auch das derzeit stagnierende Armutsrisiko der 65-Jährigen und Älteren, liegt mit rund 15 Prozent unter dem Durchschnitt.
"Trotz sinkender Armutsgefährdung besteht kein Anlass zur Entwarnung", betont Thomas Schwarzer, Referent für Kommunale Sozialpolitik in der Arbeitnehmerkammer. Im Gegenteil – die räumliche Verteilung der Erwerbsfähigen und der Kinder im Leistungsbezug (SGB II) zeige eine immer stärkere Konzentration in einigen Stadtteilen, aktuell vor allem im Bremer Westen und in Bremen-Nord. Zum Beispiel hat in Gröpelingen und Blumenthal die Zahl zusätzlicher Kinder im Leistungsbezug um mehr als 500 zugenommen. "Eine kaum noch vor Ort zu bewältigende Aufgabe", sagt Schwarzer. Dadurch vergrößert sich noch einmal der Abstand zwischen den Stadtteilen, die durch niedrige Einkommen geprägt sind, und den gut situierten Stadtteilen um das Bremer Zentrum herum.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich 2016 auch in Bremerhaven. Der Abstand zwischen den gut situierten Stadtteilen im Norden und den durch geringe Einkommen geprägten Stadtteilen im Zentrum und im Süden vertieft sich ebenfalls weiter. So ist die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Goethequartier, Klushof und Geestendorf weiter auf über 2.000 Personen angestiegen. In Speckenbüttel (43 Personen) und Fehrmoor (70 Personen) benötigen nicht einmal 100 Personen finanzielle Leistungen.
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