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Pressemitteilung: Ausbildungsunterstützungsfonds

31.01.2023

Duale Ausbildung im Land zukunftsfähig machen

Kammer begrüßt Gesetz für Ausbildungsunterstützungsfonds

Der Ausbildungsunterstützungsfonds ist aus Sicht der Arbeitnehmerkammer ein wichtiger Schritt. „Die duale Ausbildung ist für junge Menschen noch immer das Eintrittsticket in die Arbeitswelt und garantiert gleichzeitig den Betrieben den Fachkräftenachwuchs. Deshalb ist es wichtig, die duale Ausbildung zu stärken und zukunftsfähig zu machen – der Ausbildungsunterstützungsfonds leistet dafür einen wichtigen Beitrag“, zeigt sich Peer Rosenthal, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer überzeugt. Der Bremer Senat hat heute (Dienstag) einen entsprechenden Gesetzesvorschlag beschlossen.

Nach wie vor gibt es im Land Bremen zu wenig Ausbildungsplätze für interessierte junge Menschen. Zuletzt kamen auf 100 geeignete Bewerberinnen und Bewerber 72 Ausbildungsplätze. Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2022/2023 waren in Bremen und Bremerhaven mindestens 800 junge Menschen noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Insgesamt sind in den vergangenen 15 Jahren rund 1.200 Ausbildungsplätze verloren gegangen. „Eine Ausbildungsumlage könnte mehr Betriebe motivieren, Ausbildungsplätze anzubieten“, hofft Peer Rosenthal.

Der Gesetzesvorschlag sieht vor, dass alle Arbeitgeber in einen öffentlich-rechtlich verwalteten Fonds einzahlen. Wer ausbildet, bekommt einen Teil seiner Kosten aus dem Fonds erstattet, wer nicht ausbildet, beteiligt sich durch seine Abgabe finanziell an der Ausbildungsleistung der anderen. „Das schafft einen gerechten Ausgleich zwischen ausbildenden und nicht ausbildenden Betrieben und unterstützt somit vor allem kleine und mittlere Betriebe“, betont Rosenthal. Zusätzlich könnten über den Fonds Unterstützungsangebote für Betriebe und Auszubildende organisiert werden. Dies würde Betrieben und Auszubildenden helfen, den Weg bis zum Berufsabschluss gemeinsam erfolgreich absolvieren zu können.

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