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Radfahrer auf gut ausgebautem Radweg

„Für Radfahrer ließe sich sehr viel verbessern, ohne dass es viel Geld kosten muss.“

Interview mit Sven Gorisch von der BLG Logistics Group

Von wo nach wo pendeln Sie?

Ich pendle täglich aus Bremen-Findorff in den Neustädter Hafen.

Wie kommen Sie zur Arbeit?

Ich fahre die Strecke fast immer mit dem Rad. Im vergangenen Jahr bin ich nur an fünf Tagen mit dem Auto zur Arbeit gefahren.

Was muss aus Ihrer Sicht besser werden?

Es fängt damit an, dass die Wartezeiten an den Ampeln oft zu lang sind – allein am Neustädter Bahnhof wartet man bis zu sechs Minuten. In der Hermann-Ritter-Straße ist für Fahrradfahrer kein Durchkommen, wenn Stau ist. Radeln ist da aber eh sehr gefährlich: Die Autos parken rückwärts aus, der rote Fahrrad-Schutzstreifen auf der Straße ist zu schmal. In der Simon-Bolivar-Straße ist der Radweg in einem schlechten Zustand, in der Hans-Böckler-Straße und der Eduard-Schopf-Allee ist bei Stau für Radfahrer erneut kein Durchkommen. Und im Winter gibt es auf den Radwegen nicht genug Winterdienst – wenn ich morgens um 5:15 Uhr unterwegs zur Arbeit bin, ist nur an den Ampeln geräumt und gestreut – also muss man dann leider auf die Straße ausweichen. Für Radfahrer ließe sich sehr viel verbessern, ohne dass es viel Geld kosten muss.    

Fragen: Jan Zier

Fotos: Jonas Ginter (oben), Jan Meier (unten)

Zur Person AKB003_IconInfo

Sven Gorisch ist Leiter Werkseigene Produktion/Prüfservice bei der BLG Logistics Group